K.H. Pfaff GmbH
Chronik der Firma K.H.Pfaff GmbH
Als Schweißfachbtrieb verfügt die K.H. Pfaff GmbH über die erforderlichen Verfahrens- und Schweißerprüfungen für Edelstähle, mit den Schweißverfahren WIG, MIG, Fülldraht, E-Hand und Orbitalschweißen.
Seit über 40 Jahren entwickeln wir uns ständig weiter und sind mit unseren Fertigungsanlagen und dem Mitarbeiter Know How technisch auf dem neuesten Stand.
Selbstverständlich sind wir auch nach ISO 9001 zertifiziert!
K.H. PFAFF GMBH
Chronik
Als Schweißfachbtrieb verfügt die K.H. Pfaff GmbH über die erforderlichen Verfahrens- und Schweißerprüfungen für Edelstähle, mit den Schweißverfahren WIG, MIG, Fülldraht, E-Hand und Orbitalschweißen.
Seit über 40 Jahren entwickeln wir uns ständig weiter und sind mit unseren Fertigungsanlagen und dem Mitarbeiter Know How technisch auf dem neuesten Stand.
Selbstverständlich sind wir auch nach ISO 9001 zertifiziert!
1979
Gründung der Fa. Pfaff GmbH durch Karl-Heinz Pfaff nach dessen Spezialisierung auf die Verarbeitung von Edelstahl und Leichtmetall, hervorgegangen aus der Schmiede des Großvaters, der Schlosserei und Heizungsbau des Vaters in Blankenbach.
Vorwiegend produzierte die Firma zu dieser Zeit Edelstahl-Behälter z.B. als Speisewasser Behälter für Dampfanlagen. Ein weiterer Bereich waren Dosieranlagen für Kraftwerke oder die Erdöl-, und Erdgasindustrie. Im Bereich Aluminiumverarbeitung wurden Abluftsysteme für Industrieanlagen gefertigt. Für die Wasser-, und Abwasseraufbereitung entstanden in Zusammenarbeit mit Partnern für E-Steuerungen Kalkmilchlösch-, und Dosier- Anlagen.
1995
Die Fa. Bosch entwickelte in dieser Zeit die Hochdruck-Diesel-Einspritzung zur Marktreife. Es entstand durch den Erfolg am Markt, mit stark steigenden Stückzahlen ein hoher Bedarf an diesen Fertigungsanlagen.
Diese Einspritzsysteme erfordern eine hohe Präzision bei der Fertigung, der aus Metall bestehenden Bauteile. Hierbei entstehen durch die eingesetzten Bearbeitungs-Öle verunreinigte Emulsionen inkl. metallischer Rückstände, die vor der Montage der Bauteile effektiv abgereinigt werden müssen.
Gemeinsam mit der Fa. S+B TECHNOLOGIE, die von Beginn an mit der Entwicklung und Fertigung von Reinigungsanlagen für hohe Bauteilsauberkeit beauftragt wurde, war die K.H. Pfaff GmbH ein idealer Partner für die Umsetzung dieser Aufgabenstellung, besonders da die Reinigungsanlagen zum größten Teil aus Edelstahl-Komponenten bestehen. Gemeinsam entwickelten und produzierten sie sehr erfolgreich Hochdruck-Reinigungsanlagen, die u.a. in der Fertigung von Diesel Einspritzsystemen der Firmen Bosch und Continental eingesetzt wurden.
Es entwickelte sich daraus eine feste Zusammenarbeit mit der Firma S+B TECHNOLOGIE aus Hösbach, die selbst hochpräzise Automatisierungstechniken anbietet.
Bei der Reinigung der Bauteile entstanden dort riesige Mengen an verschmutzen Reinigungsmedien, die mit winzigen Metallspänen, Borwasser und Ölen versetzt waren und in denen sich auch Bakterien anreicherten. Hier galt es Abhilfe zu schaffen.
2001
Im Auftrag der Fa. Bosch Bamberg, entwickelte K.-H. Pfaff die erste Ultrafiltrationsanlage zur Reinigung dieses Prozesswassers.
Sie wurde sofort in den laufenden Produktionsprozess integriert und verlängerte somit erheblich die Nutzungsdauer des Reinigungsmediums.
Das neue Verfahren war wegweisend und wurde direkt als Patent eingetragen.
2003
Eine große Fertigungshalle musste gebaut werden, die mit weiteren technischen Möglichkeiten ausgestattet und auch für den restlichen Anlagenbau besser geeignet war. Dieser Bereich wurde weiter als zweites Standbein mitgeführt.
Die Firma zog deshalb um in einen Neubau im Gewerbegebiet Am Beetacker in Bessenbach. Dort hatte man die perfekten Voraussetzungen geschaffen um zu wachsen. Von nun an gab es genügend Platz für die Produktion der inzwischen sehr umfangreichen Ultrafiltrations-Anlagen mit kompletter Abwasseraufbreitung, bis zum Feststoffaustrag, bei stetig steigender Nachfrage.
Die Fa. Wilo, Pumpenhersteller aus Dortmund beauftrage die K.H. Pfaff GmbH mit dem Bau eines individuellen Pumpenprüfstandes für ihre Forschungs-, und Entwicklungsabteilung, mit sehr anspruchvollen Anforderungen, die mit automatiserten Teleskoprohren und Drehgelenken als Sonderfertigungen gelöst wurden. Daraus folgten weitere Projekte für Prüfstände unterschiedlicher Bauweise.
Der neue Standort begünstigte die damals anstehende Zertifizierung zur ISO 9000ff, die auf Anhieb problemlos umgesetzt wurde. Nicht zu vernachlässigen ist auch die bessere räumliche Lage. Die direkte Anbindung an die Autobahn ist ein großer Vorteil bei der logistischen Abwicklung.
2010
Neben der Automobilindustrie kamen weitere neue Kunden und Entwicklungszweige hinzu, wie die Solartechnik. Die Firma Solar World z.B. zeigte großes Interesse an der Reinigung ihrer Prozesswasser. Die Herausforderung hierbei waren die sehr harten Partikel aus Silizium und Siliziumcarbit, die aus dem Wasser herausgefiltert werden mussten.
Mit speziell für diese Anforderung – hoher Feststoffanteil mit sehr abrasiven Partikeln – angepassten UF-Anlagen, wurde ein Gesamtkonzept, zum Recycling des Brauchwassers, bis zum Austrag der Feststoffe umgesetzt.
2015
Ein weiterer Großkunde folgte, die Fa. RONAL AG, die sich mit der Herstellung von Leichtmetallrädern beschäftigt. Die UF-Anlagen wurden abermals weiterentwickelt und werden auch jetzt auf jeden neuen Kunden speziell zugeschnitten und auf dessen Anforderungen angepasst.
2018 bis heute
Die langjährige Zusammenarbeit mit der Fa. S+B TECHNOLOGIE Schätzle GmbH aus Hösbach, die über all die Jahre kontinuierlichen Bestand hatte, trägt nun neue und zukunftsweisende Früchte.
Die beiden Söhne Carsten und Felix des Inhabers Bernd Schätzle haben die Fa. K.H. Pfaff GmbH nach Ausscheiden von Karl-Heinz Pfaff aus Altersgründen in den verdienten Ruhestand übernommen und führen diese in seinem Interesse und auch mit neuem Schwung weiter.